Tomorrow - Morgen

Was ist morgen? Lebe ich heute so, dass es ein schönes, weiterhin lebenswertes Morgen gibt?

Nein, es muss eine Veränderung im Denken und Handeln geben. War die Antwort am 26.02.2019 im Stephaneum Aschersleben, wo 92 Jugendliche sich den Film Tomorrow mit uns ansehen sollten. Durch eine technische Panne war das leider nicht ganz möglich. Die Einführung in das negative Weltszenario, wenn sich nichts ändert und positive Beispiele aus der Welternährung haben allerdings schon einen Impuls zur Diskussion gegeben. Herr Janski vom Bahnhof 17 in Güsen und Frau Kopf vom Eine Welt Netzwerk Sachsen Anhalt haben dann anschließend mit den Jugendlichen diskutiert und ihnen Impulse in die anderen nicht einsehbaren Filmteilen gegeben.
Es gab viele Jugendliche, die eine Meinung hatten, schon konkrete nachhaltige Ansätze zur eigenen Mobilität visionär ansetzen. Autos werden nicht benutzt werden. In vielen Momenten kann man nachhaltig handeln, wie man am Beispiel des fairen Handels aufgezeigt wurde. Allerdings gibt es so viele Kriterien und Label auf die man als Verbraucher achten muss, dass leicht der Überblick verloren werden könnte. Daher wurde als Alternative die Initiative Lieferkettengesetz vorgestellt.
Herr Malcharek stellte kurz seine Ideen und Ziele mit seiner Nachhaltigkeitsinitiative vor. Worauf Schüler mit Vorschlägen zu einer möglichen Zusammenarbeit auf ihn zugingen.

Am späten Nachmittag wurde dann der Film ein zweites Mal gezeigt. Es fanden sich ein paar Interessierte in die Räume der Kreisvolkshochschule ein. Gezeigt wurde der Film Tomorrow in seiner ganzen Länge: Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie Laurent (InglouriousBasterds, Beginners) und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehenden Ansätze nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Also machen sich die beiden auf den Weg. Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Pro-jekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann. Nach dem Film fand dann eine Diskussion statt, bei der man schnell von der großen weiten Welt auf Aschersleben kam. Die Situation in Aschersleben wurde kurz beleuchtet. Gibt es hier Leuchtturmprojekte, die den Lösungsvorschlägen nahekommen. Ideen, was man machen könnte aus anderen Städten waren dann in der Diskussion und die Fragestellung, “Kann das nach Aschersleben adaptiert werden?“. Als Ergebnis unseres Filmabend haben sich die Mehrzahl der BesucherInnen entschieden zu Bernd Malcherek Nachhaltigkeitsinitiative hinzuzustoßen. Ein Termin wurde vereinbart und alles ist offen...

Sollte es weitere Interessenten für die ersten Gesprächsrunden geben, dann bitte melden bei:

Cornelia Kopf
Regionalpromotorin Landkreis Harz, Salzlandkreis
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