Fairer regionaler Handel stärkt weltweite Frauenrechte

Quedlinburg, 11. März: Zum Weltfrauentag lud der Oberbürgermeister der Welterbestadt Quedlinburg Frank Ruch seine Mitarbeiterinnen zu einem Impulsreferat zum Thema Gesundheit in den Festsaal des Rathauses ein.

Bei Kaffee und Kuchen verfolgten die Mitarbeiterinnen interessiert den Ausführungen von Katja Mann, Diplomgesundheitswirtin zum Thema „Wie das seelische Gleichgewicht dazu beiträgt unsere Fähigkeiten auszuschöpfen und das Wohlbefinden zu steigern“.
Frauen sind noch heute doppelt oder dreifach belastet. Familie, Beruf und Freizeit müssen gut koordiniert und organisiert werden, häufig bleibt kaum Zeit für sich.
Der Job, Überbelastung in der Familie, zu pflegende Angehörige gehören für viele Frauen zum Alltag. Die Frage darf erlaubt sein, sind wir nicht manchmal unser eigenes Problem? Können wir Verantwortung und Aufgaben abgeben? Bekommen wir eigentlich genügend Lob und Anerkennung, die uns seelisch stärken und für ein Gleichgewicht sorgen. In Vorbereitung dieses Nachmittages wurde an ein weltweites Zeichen für Geschlechtergerechtigkeit gedacht. Von der Rose, über den Kaffee bis zum leckeren Kuchen wurde regional fair gehandelt.
Frau Ulrike Döcke als Gleichstellungsbeauftragte der Welterbestadt Quedlinburg hat dabei eng mit Frau Coni Kopf vom Dachverein Reichenstrasse e.V. und der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg gGmbH zusammengearbeitet. Ein Zeichen für weltweites faire Handeln wurde durch das Verschenken von fairen Rosen gesetzt. Über den fairen Handel gelingt es den Arbeiterinnen auf ostafrikanischen und lateinamerikanischen Blumenfarben, ihre Rechte zu beanspruchen und sich zu behaupten.
Außerdem kauft das Samocca aus Quedlinburg über ihren Kaffeerösterverband direkt bei Kleinbauern ihren Rohkaffee ein.
Das sehr leckere Kuchenbuffet wurde von der Lebenshilfe Harzkreis Quedlinburg, dem Bereich Hauswirtschaft erstellt. In ihrem Catering zur Versorgung der Mitarbeiterinnen in dem Bereich Großorden setzt Frau Rieche seit Jahren auf qualitativ gute Produkte und kauft im Hofladen in Westerhausen ein. Diese Tatsache ist nicht nur klimaneutraler sondern unterstützt auch unsere einheimischen Produzentinnen.

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