Sachsen Anhalt Tage in Quedlinburg - Müllchaos in der Stadt???

Trotzdem stellt der Müll in der Natur immer noch ein großes Problem dar! Am Informationsstand des Dachverein Reichenstrasse e.V. stellten wir, die 4. Klasse der Neustädter Grundschule Quedlinburg unser Projekt „MÜLLCHAOS“ vor.
Unter der Anleitung des Dachverein Reichenstrasse e.V. haben wir uns intensiv mit dem Thema Müll in der Natur beschäftigt.
Durch Pressemeldungen, wie „Toter Jungwal mit Plastebeuteln im Magen gefunden worden.....“ oder „Kleine Mikroplastepartikel in den gebratenen Fischen auf unseren Tischen......“ haben die Frage aufgeworfen, wie kommt der Plastemüll überhaupt in das Meer? Sind nur die Länder dafür verantwortlich, die am Meer liegen? Nein! Durch den Unterricht wissen wir ja, das alle Flüsse im Meer enden. So gingen wir auf Exkursion und wollten herausfinden, ob und wie viel Müll denn im Mühlgraben zu finden ist. Kinderwagenuntergestell, Radkappen, leere Flaschen, alte Fliesen, Plasteverpackungen von Süßigkeiten.............., all das gehört nicht in den Fluss.
Im Unterricht suchten wir nach Alternativen zu Alltagsgegenständen aus Plastik. Recherchierten im Netz zum Thema Umweltverschmutzung und Plastikmüll. Die Idee kam auf gemeinsam ein Modell über den Flussverlauf Bode, Saale, Elbe zu gestalten, so dass es für Kinder und Erwachsene gut zu verstehen ist, wie unser Müll ins Meer gelangt. Wir malten und bastelten. Lernten in theaterpädagogischen Einheiten auf die Menschen zuzugehen.
Endlich war es soweit und wir hatten die Möglichkeit das Projekt Müllchaos vorzustellen.
Gleich neben dem Informationsstand des Dachverein Reichenstrasse. V. bauten wir alles auf.
Viele Besucher wurden angesprochen und wir bekamen die Gelegenheit das Projekt vorzustellen und Gespräche zu führen.
Unser prominentester Gast war Frau Brakebusch, Landtagspräsidentin von Sachsen Anhalt.Sie war ein guter Zuhörerin und stellte viele Fragen, die Maria beantwortete. Für uns alle waren es sonnige und erfolgreiche Tage. Wir wünschen uns für unsere Zukunft, dass alle Menschen sich intensiver mit dem Thema auseinander setzen und unsere Lebensräume für Mensch und Tier noch lange bestehen bleiben.