Trompo – der magische Kreisel
Als der 12jährige Giancarlo einen alten ramponierten Holzkreisel dreht, beginnt eine merkwürdige Zeitreise in die Geschichte Südamerikas....Er trifft nicht nur den Jungen, der den Kreisel vor über 500 Jahren schnitzte, sondern lernt jeden Abend ein anderes Kind in einer anderen Zeit kennen, das für eine Weile dieses Spielzeug besitzt und mit ihm ein Abenteuer erlebt. Mit „Trompo“ als Reiseleiter erleben die Teilnehmer markante Etappen der Geschichte der heutigen Länder Bolivien und Peru bis in die Gegenwart aus der Sicht von Kindern und lernen Aspekte ihres Alltags kennen. Es werden Fotos, Kurzgeschichten, ein Kurzfilm und für die Region typische Alltagsgegenstände verwendet.
Eignung: 7-11 Jahre
Von goldenen Körnern, Knollen und der Nähe des Himmels. Leben im Altiplano
Im Andenhochland Boliviens, auf über 4.000 m Höhe über dem Meeresspiegel, kann wenig manchmal sehr viel sein. Dort leben Nachkommen alter Hochkulturen wie der Tiwanaku- und der Inkakultur. Vor einigen tausend Jahren entdeckte man dort z.B. die Kartoffel und verwandte Knollenfrüchte und kultivierte das „Goldene Korn der Inka", wie die Quinoa heute genannt wird. Rund um Nahrungsmittel, Tradition und das oft harte Leben in der Gegenwart gibt es in Bolivien viel zu entdecken - kommt mit!
Eignung: Grundschule
Koka ist kein Kokain...
...sondern eine seit Jahrtausenden in südamerikanischen Kulturen verwendete Pflanze mit vielen Eignungen. Das Blatt ist nicht nur unverzichtbarer Bestandteil religiöser Zeremonien, sondern auch der Alltagskultur. Es dient als Nahrungsmittel und Medikament gegen verschiedene Beschwerden wie z.B. die berüchtigte Höhenkrankheit, aber auch Rheuma und Magenbeschwerden. Die überwiegend indigene Bevölkerung des Hochlandes in Bolivien kämpft für ihr Recht, „mama koka“ zu nutzen wie seit ewigen Zeiten – gegen die Verteufelung als Drogenrohstoff seitens der Industrieländer des Nordens, die vor gut einem Jahrhundert die Drogenrelevanz der Koka überhaupt erst entdeckt haben...
Mit Informationen, Gegenständen und einer Podiumsdiskussion werden Themen wie kulturelle Selbstbestimmung und Menschenrechte angesprochen und interessante Details des bolivianischen Alltags erkundet.
Eignung: Sekundarstufe ab Kl. 10
Alasitas – ein ganz besonderes Fest
Jedes Jahr am 24. Januar regiert im bolivianischen La Paz Ekheko, der Gott des Überflusses. An diesem Tag sollen, wenn man alles richtig macht, Wünsche für das Jahr in Erfüllung gehen. Was man dazu benötigt, welche Rolle Priester und Yatiris spielen und wieso nur an diesem Tag dicke Geldbündel für Pfennigbeträge den Besitzer wechseln, ist Inhalt dieser Begegnung mit einem traditionellen Fest, das indigene und christliche Religion fröhlich mixt.
Auch andere Feiern und Zeremonien in ihren Kontexten können hier mit angesprochen werden.
Eignung: Grundschule
Als illustrierter Vortrag: an anderen Kulturen interessierte Menschen allen Alters.
Musiker, Dozent und Kulturvermittler
Telefon: 030 – 486 24 717
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
RAPst du mit?
In diesem Musik-Workshop lernen die Schüler/innen das Leben schwarzer Jugendlicher in den Favelas von Sao Paulo/ Brasilien durch deren RAP-Musik kennen. Sie vergleichen die Situation dieser Jugendlichen mit ihrem Leben in Berlin und entwickeln ihren eigenen RAP (in Deutsch u/o. Portugiesisch) dazu.
Die Schüler/innen bringen ihre Musik mit und gemeinsam wird ein Text erarbeitet.
Eignung: ab Klasse 7
Lendas Brasileiras de Clarice Lispector – Brasilianische Sagen von Clarice Lispector
In dieser Textwerkstatt lernen die Schüler/innen Sagen und Märchen der brasilianischen Ureinwohner, deren Kultur und Verbindung zur Natur kennen. Mittels Improvisationstheater und Schreibübungen wird zweisprachig gearbeitet.
Eignung: Klasse 3 - 6
Fair Play for fair Life
Die Welt ist ungerecht – warum soll ich mich dann selbst fair verhalten? Ausgehend von Events wie der Fußball-WM, die ohne Fairness nicht denkbar wären, schärft der aus Brasilien stammende und über eine vieljährige Erfahrung als Mediator in Konflikten verfügende Referent mit vielen praktischen Übungen und offenen Diskussionen der Blick der Teilnehmer für unfaires Verhalten. Dabei können eigene und Positionen anderer kritisch beleuchtet und bei Differenzen praktikable Wege zur Aushandlung von fairen Kompromissen erprobt werden.
Eignung: ab 14 Jahre
Juans Reise
Der 10jährige Juan aus Bolivien geht auf große Reise nach Deutschland. Anhand seiner Reisegeschichte werden Kita- und Grundschulkinder erste Eindrücke von Bolivien vermittelt. Zugleich wird mit kleinen technischen Experimenten und Aufgaben eine Idee von der Erde und der Orientierung auf ihr erarbeitet. Mit kleinen kindgemäßen Experimenten werden einige technische und physikalische Grundlagen z. B bei der Fortbewegung von Schiffen, Flugzeugen und Autos erkundet. Durch die Übungen können sich die Kinder mit solchen Fragen auseinandersetzen, wie: in welcher Himmelsrichtung die Sonnen am Mittag von der Südhalbkugel aus zu sehen ist, wie ein Kompass funktioniert, warum ein beladenes Boot nicht untergeht und warum es nicht mit den Wolken zusammenstoßen kann.
Eignung: Kindertagesstätte und Grundschule
Auf unseren Spuren im Regenwald
Der Regenwald fasziniert nicht nur mit seiner fantastischen Tier und Pflanzenwelt, er wird auch als ‚Lunge der Erde‘ bezeichnet und ist zugleich Hort der größten Artenvielfalt. Er birgt damit Chancen, von deren Notwendigkeit für die Menschheit in der Zukunft wir mitunter Heute noch nichts ahnen. Die Weltgemeinschaft, z.B. vertreten durch die Vereinten Nationen, hält ihn deshalb für in höchstem Maße schützenswert. Sie ist besorgt, weil täglich große Flächen und damit auch eine Vielzahl von Arten, durch unseren Konsum für immer verloren gehen. In diesem Workshop lernen die Schüler zunächst die Welt des Regenwaldes mit allen Sinnen kennen. Als Voraussetzung eine Motivation zu spüren, sich für ihn einzusetzen. In einem kleinen Theaterspiel setzen sie sich aus der Perspektive verschiedener Tiere und menschlicher Bewohner mit den Folgen der Abholzung eines Baumes auseinander. (Nur untere Klassenstufen). Die höheren Klassenstufen erarbeiten sich die Inhalte ergänzt durch die Methode des Aktionstheaters.
Eignung: Klasse 5 bis 6 und Mittelstufe; für Vorschulkinder bis Klasse 4 gibt es ein angepasstes Angebot
Weiterführung: Das Regenwaldthema lässt sich gut mit Schwerpunkt Kakao mit dem Modul Schokoladenwerkstatt erweitern (z.B. zur Advents- oder Vorosterzeit) und mit einem Modul zu Papier mit der Möglichkeit einer Papierwerkstatt bis hin zum Aufbau einer Schülerfirma.
Alltagsleben am Río Paraná und der Staudamm Yacyretá - Grenzgebiet von Argentinien und Paraguay
Mit allen Sinnen das Alltagsleben von den Menschen am Paraná kennen lernen und Veränderungen durch den Staudammbau diskutieren. In dem Workshop wird das bunte Leben am Paraná mit Bildern, Spiel, Essen und Tanz nachempfunden. Viele arme Menschen leben an seinen Ufern, bei denen das Geld oft nur für ein bisschen Mehl reicht, ergänzt durch den Fischreichtum des Flusses. Was passiert, wenn die Menschen aufgrund des Staudamms weit entfernt vom Fluss umgesiedelt werden? Und wer profitiert? Die Schüler/innen der höheren Klassenstufen erkunden in diesem Workshop verschiedene Perspektiven von Akteuren und Betroffenen unter der Fragestellung, ob die konkreten Ausgleichsprogramme eine zufriedenstellende Antwort auf die durch den Staudammbau entstehenden Probleme bieten. Sie bilden sich eine Meinung dazu, ob derartige Projekte vor dem Hintergrund einerseits des Strombedarfs und andererseits der Menschenrechte und der MDGs zu befürworten sind und erkunden Alternativen. Abschließend orientieren sie sich über ihre persönlichen Einflussmöglichkeiten auf Staudammprojekte als Konsumenten, Akteure der Finanzwelt (z.B. über Fondgebundene Sparverträge, Risiko- oder Rentenversicherungen) und Bürger.
Eignung: Grundschule bis Oberstufe
Gesundheit geht durch den Magen
Für die Gesundheit spielt Ernährung ohne Zweifel eine wichtige Rolle. In diesem Workshop erkunden die Teilnehmer Aspekte, die sowohl die Gesundheit von Produzenten von Nahrungsmitteln, wie auch die von Konsumenten gefährden können. Es werden Ansätze diskutiert, die einer solchen Gefährdung entgegen wirken. Am Modell erkunden die Teilnehmer Folgen konventionellen Anbaus. Im Quiz erfahren sie etwas zu Umwelt- und Sozialaspekten. Sie treffen unter anderem auf Migranten aus Afrika. Als Jury küren sie unter einer Auswahl das nachhaltigste Nahrungsmittel. Abschließend kreieren die Teilnehmer gemeinsam ein gesundes Mahl, zu dem jeder Zutaten beisteuert, die möglichst Ganzheitlich die Gesundheit von Konsumenten, Produzenten und Umwelt schützen. Wer hat ist dazu auch gebeten Obst oder Gemüse aus dem eigenen Garten mitzubringen.
Eignung: Klasse 3 bis 6
Aman, Iman! Wasser ist Leben! – heißt es bei den Tuareg
Wie ist es wohl, wenn das Trinkwasser nicht aus dem Wasserhahn sprudelt?
Am Beispiel von Bewohnern wasserarmer Regionen Afrikas erkunden die Schüler praktisch und in ausgewählten Medien Auswirkungen auf den Alltag, wenn das Wasser knapp ist. Dabei erkunden sie, z.B. wie vielseitig sich das Wasser einer Toilettenspühlung einsetzen ließe und ob sie nur Wasser der eigenen Region benutzen oder u. a. auch aus den wasserarmen Regionen wie dem Sahel. Es wird experimentiert, gemessen, gerechnet und in kurzen Texten recherchiert. Ihre Erkenntnisse und Schlussfolgerungen bereiten die Schüler/ innen anschaulich für andere auf.
Eignung: 3. und 4. Klasse, teilweise auch ab Klasse 1
Der falsche Löwe und die Kinder aus St. Louis im Senegal - Workshop in deutscher und französischer Sprache
„Der falsche Löwe“ ist eine Sage von einem Menschen, der sich in einen Löwen verwandelt.
Im gleichnamigen Film (französisch, life übersetzt) wird der Alltag von Grundschülern und Koranschülern in St. Louis gezeigt. Gemeinsam mit der Referentin Sabine Schepp wird erarbeitet was es heißt, ein in Demut und Askese lebender Koranschüler zu sein. Mit Trommeln und Theaterspiel empfindet ihr die befreiende Wildheit des falschen Löwen nach, den auch die Koranschüler spielen.
Eignung: Klasse 3 bis 6
Senegalesische Jugend zwischen Bildung und Aufbruch nach Europa?
St.-Louis liegt im Sahel, an der Flussmündung des Senegal am Atlantik. Die fischreichen Lagunen fliegt ein Teil unserer Störche im Winter an. Seit Jahrhunderten leben die Menschen hier vom Fischfang, den fruchtbaren Ufern des Flusses und dem Handel. St.-Louis hat sich zudem zur Handelsstadt und zum westlichen und muslimischen Bildungszentrum entwickelt und ist als Weltkulturerbe eine Touristenattraktion. Vor ein paar Jahren gingen dramatische Schlagzeilen durch die Presse mit einer neuen Entwicklung einer ständig wachsenden Anzahl junger Menschen, die von der senegalesischen Atlantikküste in kleinen Fischerbooten über die Canarischen Inseln einen Sprung nach Europa versuchen. In diesem Workshop machen sich die Teilnehmer anhand von Filmausschnitten und Interviewsequenzen ein Bild vom Alltag und der Situation junger Menschen im Senegal. Dabei begegnen sie u. a. Zusammenhängen mit dem Klimawandel und Handelsabkommen mit Europa, die mitunter mit den von Deutschland ratifizierten Menschenrechten und MDGs kaum kompatibel sind. Am Ende vergleichen die Teilnehmer ihre ersten Eindrücke aus den Medien über junge Menschen aus dem Senegal mit denen aus dem Workshop.
Eignung: Klasse 7 bis 12
Billig, billig, billig: die Herstellung unserer Kleidung - zwischen gnadenloser Ausbeutung und Unternehmensverantwortung
Hürden und Ansätze der Sicherung von Menschenrechten und Umweltschutz in der globalisierten Textilproduktion. Untersucht werden am Modell Umwelt- und Gesundheitsaspekte beim Baumwollanbau. Mit Hilfe kleiner Rollenspiele und Filmausschnitten überprüfen die Teilnehmer wie es um die Einhaltung der Kinder- und Menschenrechte in der globalisierten Textilproduktion steht. Aus der Sicht der Produzenten stellen die Teilnehmer Sicherungsansätze auf die Probe und überlegen selbst, worauf es ankommt. Dabei setzen sie sich mit Kinder- und Menschenrechten, sowie den Kernforderungen der internationalen Arbeiterorganisation (IAO) auseinander, mit Corporate Social Responsibility (CSR), der Kampagnenarbeit von (NGOs, dem Fairen Handel und anderen alternativen Modellen. Welchen Einfluss haben die Teilnehmer selbst als Konsumenten oder zukünftige Akteure in der Arbeitswelt auf die Wirksamkeit des Umweltschutzes und der Menschenrechte in der Textilproduktion?
Eignung: Klassen 10 bis 12 und Auszubildende, Anpassung an Sek. 1 gut möglich, für Grundschüler siehe unter „Eine Reise um die Welt...“
Eine Reise um die Welt – ich und die Menschen, die meine Kleidung herstellen
Mit Anschauungsmaterial des Baumwollanbaus (BWA), Fotos, Spindel, Webrahmen, Näh- und Stricknadeln lernen die Teilnehmer teils praktisch die Arbeitsschritte zur Herstellung eines Kleidungsstückes aus Baumwolle kennen und vergleichen Textilhandwerk vornehmlich zwischen Deutschland und Bénin (Westafrika) unter anderem auf ihre Rolle für die Identität des Trägers unter Heranziehung einiger zusätzlicher Ansichtsexemplare anderer Erdteile. In kurzen Filmsequenzen verfolgen sie die industrielle Produktion samt ihrer Reise um die Welt. In einer Übung erkunden die Schüler/ innen, welche Rolle Kleidung Heute für ihre persönliche Selbstdarstellung, sowie die von Menschen anderer Länder hat.
Eignung: Grundschule, teilweise ab Vorschule
Regenerative Energien in Lateinamerika – Chance oder Fluch?
Mit Beispielen aus mehreren spanischsprachigen Ländern, wie Chile und Kolumbien, aber auch einem Blick nach Brasilien. Riesige Wasserströme versorgen lateinamerikanische Industrie und Städte mit Strom. Zuckerrohr, Soja, Mais und auch Zellulose aus der Agroindustrie treiben Autos an. Ölpalmen aus den Regenwäldern liefern uns „Bio“-Diesel. Ein Blick auf Chancen und Risiken ausgewählter Beispiele regenerativer Energien: Sind sie ein Rezept gegen den Klimawandel? Bieten sie der Landbevölkerung Wege aus der Armut? Oder sind sie an erster Stelle ein Riesengeschäft transnationaler Konzerne zusammen mit lokalen Wirtschaftsmächten, die angefeuert durch Subventionen u.a. immer mehr Flächen dieser Erde vereinnahmen, Urwälder verbrennen, Menschen vertreiben und Grundnahrungsmittel zu einem knappen, teuren Gut werden lassen? Über ein Planspiel und Internetrecherchen bietet dieser Workshop eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema.
Eignung: ab ca. 16 Jahren
Interkulturelle Kommunikation
Manchmal stoßen wir schon mit den uns vertrautesten Menschen auf Grenzen des Verständnisses. Unterschiedliche kulturelle Hintergründe können gegenseitiges Verstehen trotz großen Bemühens zusätzlich behindern. Dieser Workshop vermittelt in Übungen und Rollenspielen hilfreiches Handwerkszeug einer verbindenden Kommunikation, wie sie auch in der Jugendarbeit in St. Louis eingesetzt wird.
Inhalt: Interkulturelle Konflikte, verbindende interkulturelle Kommunikation.
Eignung: ab Klasse 10
Angebot für Vorschulkinder - Grundschüler
Workshopdauer 3-4 Stunden.
Andere Kulturen - Andere Werte und Nomen im Umgang mit Natur und Mensch.
Wo liegt Indonesien? Wie leben die Kinder dort? Gehen die Kinder auch zur Schule? Was spielen sie? Was essen sie? Gibt es in Indonesien auch Feste?
Kinder in Berlin erfahren die Unterschiede und Gemeinsamkeit des Kinderalltags in Indonesien. Mit gemeinsamen Basteln, Spielen, Kochen, Tanzen und Musizieren werden Fremdekulturen wie die Balinesen, Sundanessen, Javanesen, oder andere Völker in Indonesien erlebbar. In Zusammenarbeit mit der indonesischen Botschaft können die Kinder traditionales Musikinstrument wie Gamelan oder Angklung ausprobieren.
Kuda Lumping, ein traditionaler Tanz aus Java. Wir basteln ein Tanzpferd aus Karton und führen damit einen Tanz
Wir batiken kleine Gemälde auf ein Papier oder auf eine Gegendstand z.B. eine Tasse mit den Motiven aus dem traditionalen Ikat bzw. Webstoff aus dem Lande Lompat tali, ein Spiel mit dem selbstgebastelten Springseil aus Gummiringe Congklak, ein Brettspiel mit selbstgefilzte Spielsteinen.
Ein Koffer voller Kulturen. Wir verkleiden uns mit traditionalen Kleidung- und Tanzschmuck aus verschiedenen Völker Indonesiens Selamat Makan. Guten Appetit! Wir bereiten vegetarisches Menu zu und essen mit den Händen.
Wir besuchen indonesische Botschaft in Berlin und lernen die Musikinstrumente kennen. Wie Kendang, indonesische Trommel, Anklung, Musikinstrument aus Bambus. Gamelan, ein traditionales Musikorchester aus Bronze.
Angebot für Grundschüler ab 4. Klasse
Workshopdauer 3 Stunden.
Fachübergreifend: Erkunde, Biologie, Bildende Kunst
1. Bananen, beliebte Früchte aus Südostasien
Warum sind die Bananen krumm? Von der ursprünglichen Herkunft und dem Gebrauch in Indonesien als Nährstoff und traditionales Heilmittel. Lernen von Anatomie der Bananenstaude bis zum fairen Handeln mit Bio Bananen.
2. Bananenblätter, die grüne Verpackung aus Indonesien.
Recycling in der Schule
Bananenstauden wachsen in Indonesien wie ein Unkraut. Die einjährige Pflanze gilt für die Menschen dort als Nützpflanze. Von dem Scheinstamm, Blätter bis zur Blüten werden verwendet. Im Beispiel die Bananenblätter als umweltfreundliches Verpackungsmaterial. In diesem Workshop erfahren die Schüler, was die Einheimische Indonesiens aus der Bananenstaude machen kann.
Tipps und Anregungen für praktische Müllvermeidung, Wieder- und Weiterverwendungsmöglichkeiten in der Schule und zu Hause.
3. Reis, ein Korn ernährt die Welt.
Was ist Reis? Reis zählt zu den wichtigsten sieben Getreidearten und bildet als Grundnahrungsmittel die Nahrungsgrundlage eines großen Teils der Menschheit.
Lernen von Reisanbau auf der Insel Bali, das Bewässerungssystem der Balinesen und ihre Glauben an Reisgöttin, Dewi Sri kennen.
Ornamente aus Reismehl / Weizenmehl Salzteig oder Ganzkorn Collage
Dekorative Besen aus Reisstroh für das Ganze Jahr
Grußkarten aus Reispapier herstellen. Malerei im Vordergrund
Gemeinsames Essen wie in Indonesien. Reistafel - Kochkurs.
4. Das globale Klassenzimmer / Die Regenwaldschule
Stellt euch vor, ihr seid in einem tropischen Regenwald! Lianen schlingen sich an den Stämmen hoch und hängen von den Ästen herunter. Sonne und Regen sorgen dafür, dass solche Wälder das ganze Jahr heiß, feucht und grün bleiben. Unermesslicher Artenreichtum herrscht in Indonesiens Regenwäldern. Aber diese Schatzkammer wird durch Abholzung und Brandrodung immer mehr zerstört, besonders in Indonesien. Warum? Und ist sie eventuell noch zu retten? Wie leben die Menschen im Regenwald, wie nutzen und schützen sie ihn? Erfahrt etwas über einige der ca. 250 indonesischen Völker, lernt die Welt von Kindern im indonesischen Regenwald kennen.
Dieses Angebot kann auch mit einem Tagesausflug im Botanischen Garten verbinden.
Erforschen einige Exemplare der Pflanzen- und Tierwelt des Regenwaldbiotops
Angebot für Schüler ab 5. Klasse
Workshopdauer: 3 Stunden
Fachübergreifend: Erdkunde, Biologie, Religion
1. Palmöl aus dem Orang-Utan-Wald
Die EU ist einer der größten Importeur von Palmöl aus Indonesien. Das Öl liefert einen der wichtigsten Grundstoffe für Kosmetik, Süßwaren, Margarine, Frittierfett, Waschmittel und auch die sogenannte BIO Treibstoffe. Doch um Platz für die Palmöl-Plantagen werden großen Flächen von Regenwald gerodet, Menschen und Tiere werden aus ihre Lebensraum vertrieben, Artenvielfalt und Kulturen bedroht.
In diesem Workshop begeben wir uns auf eine Reise in den Regenwald Borneos, erfahren den Lebensraum der Orang-Utans und erkennen Verbindungen zwischen unserem alltäglichen Konsumverhalten und dem tropischen Regenwald, erarbeiten Anregungen, wie jeder Einzelne ein Stück zum Schutz des Regenwaldes beitragen kann.
2. Islam in Indonesien
Die Verbreitung des Islams in Indonesien verlief auf besondere Art – weniger intolerant und gewaltsam als in manch anderen Ländern. Dies lag auch an der Art der islamischen Lehre durch Sufi (Wali)-Lehrer. Auf Java wurde der Islam durch die neun Gesandten Gottes, den “Wali Songo” verbreitet. Kunst und Kultur wurden gefördert, um den Islam zu propagieren und man war sehr tolerant
gegenüber der traditionellen Kultur und den traditionellen Künsten Javas.
In diesem Workshop wird über den ' Wali Songo ' erzählt. Er benutzte die Künste der Holzschnitzerei, des Wayang- und Gamelan- Spiels, sowie den Suluk (traditionellen Gesang), um seine Botschaft zu vermitteln. Auch prägte er die muslimische Kleidung auf Java.
Wir basteln Figuren des Schattenspiels (Wayang) und gemeinsam führen wir ein kleines indonesisches Märchen begleitet mit den traditionellen Klängen als Theaterstück auf.
3. Bali, Insel der Götter. Feste in anderen Ländern
Bali ist von einer enorm großen Anzahl von Tempeln übersät. Sie sind in Reisfeldern, auf Märkten, in Höhlen, in Meeresbuchten, auf Felsen entlang der Küste, an Seen, auf entlegenen Bergspitzen, an Wegrändern usw. zu finden. Täglich werden den Göttern vor den Toren der Tempel Opfer in Form von frischen Blumen, Früchten, Reis und aus Reisstroh geflochtenen kleinen Figuren dargebracht.
Offizielle Angaben nennen rund 20000 registrierte sakrale Bauten auf Bali, was einer Dichte von vier heiligen Schreinen pro Quadratkilometer entspricht. In dieser Zahl sind aber die sogenannten Familientempel noch nicht enthalten.
Tempelfest - Odalan, das jährlich wiederkehrende Fest am Weihetag eines jeden Tempels, gefeiert wird. Schon Tage vor dem eigentlichen Odalan beginnen komplizierte und äußerst aufwendige Vorbereitungen. Die Opfergaben müssen bereitet werden: Speisen gekocht, Bambus geflochten, Opfertürme ( Gebogan ) aus Früchte, Kuchen, Reis, Blüten gebaut werden.
Dann ist es soweit und alle ziehen in prächtiger Prozession, begleitet von Gamelan, die Frauen kunstvoll zusammengestellte Opfertürme auf dem Kopf balancierend, zum Tempel. Dort angekommen beginnt erst das eigentliche Fest, die Opfergaben werden von den Priestern geweiht und an den Sitzen der Götter vorbeigeführt.
Auf Bali werden Opfer-Gebilde aus Reis-Teig hergestellt. Diese Opfer, die den Weltenbaum bzw. Weltenberg als Mittelpunkt des Kosmos repräsentieren, werden bei Tempelfesten und wichtigen religiösen Familienfesten für die Gottheiten aufgestellt.
Zu diesem Thema werden wir Opfer - Gebilde aus unterschiedlich gefärbten Salz-Teig basteln.
Sonderprojekte:
Das globale Klassenzimmer / Regenwaldschule kann auch als eine Projektwoche durch geführt werden:
Wir gestallten ein Klassenraum für eine Ausstellung Regenwald Borneos, die zum Schluss auch von den Eltern bzw. Familien besichtig werden
Teilnehmer ab. Klasse 1 - 6
Aufbaudauer 3-4 Stunden pro Tag
Anzahl der Teilnehmer pro Gruppe max. 15 Schüler/Innen
Projektwoche mit traditionale Musikinstrument Angklung aus Westjava.
In dieser Woche können die Schüler/Innen ab 4. Klasse ein indonesische Konzert vorbereiten.
Ziel des Projekt: ein Konzertabend anzubieten.
Die Musikinstrumente können kostenfrei aus der Botschaft ausgeliehen werden.
Teilnehmer ab Klasse 4
Probestunde 1,5 - 2 Stunden x 2 Gruppe
Anzahl der Teilnehmer pro Gruppe max. 15 Schüler/Innen
Weitere Workshops:
Trockenfilzen - Nassfilzen mit Kindern ab 5 Jahren.
Musikinstrumente aus Bambus bauen mit Kindern ab 8 Jahren.
Batiken mit Kindern ab 8 Jahren
In Ghana bekommen die Kinder ihre Namen nach dem Tag, an dem sie geboren wurden. "Abena" heißen Mädchen, die an einem Dienstag geboren sind. Die Namensgebung in Ghana ist ein fester Bestandteil aller Projekte, die Abena anbietet. Natürlich hat sie auch immer viel zum Anschauen, Anfassen, An- und Ausprobieren dabei -wie Bilder, Stoffe, Kleidung, Küchen- und Haushaltgegenstände sowie Spielzeug. Alles erfährt man, wenn man Elizabeth Abena Asamoah einlädt.
Frauenalltag in Ghana
Wo Ghana liegt, zeigt ein Blick auf die Landkarte. Kaum jemand kann sich jedoch vorstellen, dass dieses Land Heimat mehrerer Völker mit verschiedenen Sprachen ist, deren Angehörige sich oft über eine Drittsprache wie Englisch miteinander verständigen. So vielfältig die Kulturen sind, so vielfältig ist auch das Alltagsleben.
Wie die Namensgebung funktioniert, wie geheiratet wird und welche Rollen Männer und Frauen in der Gesellschaft einnehmen gehört zu dieser Einheit. Es gibt eine traditionelle Arbeitsteilung, nach der die Frauen sich um die Kinder und die Ernährung kümmern - also auch um die Feldarbeit. Woher das kommt und wie Frauen heute damit umgehen - ob sie die Tradition für sich akzeptieren oder sich auflehnen und was die Männer dazu sagen, erfährt man hier. Und wenn es um die Arbeit der Frauen geht, wird natürlich immer nach dem Essen gefragt: Mit Elizabeth Abena kann man vereinbaren, dass zum Projekt auch gekocht wird.
Eignung: Klasse 11 und 12, Erwachsene
Damals war ich ein Mädchen in einem Dorf in Ghana
Kind sein in Ghana -wie ist das? Elizabeth Abena erzählt über ihre Kindheit: Wann begann sie, in der Küche zu helfen und warum? Wie holt man Wasser vom Fluss oder vom Brunnen? Wieso werden Kinder in Ghana auf dem Rücken getragen und nicht im Kinderwagen gefahren? Schon früh müssen die Kinder ihren Eltern zur Hand gehen; vor allem Mädchen übernehmen viele Arbeiten ihrer Mütter. Jüngere Geschwister zu betreuen gehört zu den wichtigsten Aufgaben - denn die Kinder spielen nicht nur miteinander, sondern passen aufeinander auf. Durch Mach-mit-Aktionen lernen die Kinder das Alltagsleben ihrer Altersgefährten in Ghana kennen.
Eignung: Kindergarten und Grundschule (bis Klasse 6)
Freizeit und Kinder- Miteinander spielen, singen und tanzen
Mit den Jüngeren aus Kindergarten und Grundschule kann eine märchenhafte Reise nach Westafrika unternommen werden: Märchen aus Afrika werden erzählt und gespielt; es wird gesungen und getanzt.
Eignung: Kindergarten und Grundschule (bis Klasse 6)
Was isst man in Ghana - Wie schmecken Jollof Reis oder Erdnusskekse?
In dem Workshop erfahren die Teilnehmenden viel Wissenswertes über landestypisches Essen: Welche Pflanzen gelten als Grundnahrungsmittel, wie werden sie angebaut und verarbeitet? Gemeinsam mit der Referentin kann gekocht und verkostet werden.
Eignung: Kl. 5-12, Erwachsene
Don´t touch me...
Eine Voraussetzung für Entwicklung, egal ob in Nord oder Süd, ist der deeskalierende Umgang mit Konflikten. Entwicklungszusammenarbeit ist daher auch über weite Strecken Konfliktbewältigung. Aus diesem praktischen Erfahrungsschatz, der auch durch das Zusammentreffen und -leben unterschiedlichster Kulturen bestimmt ist, stellt der Referent des Workshops einige Ansätze vor, die im Alltag junger Menschen in Nord und Süd gleichermaßen Anwendung finden können. Der Workshop vermittelt insbesondere Fähigkeiten und Fertigkeiten, um Konflikte rechtzeitig erkennen zu können, zeigt Methoden auf, wie zum Kern von Konflikten vorgedrungen werden kann und wie scheinbar verfahrene und ausweglose Situationen mit geschickter Mediation bewältigt werden können. Der Workshop arbeitet ausschließlich mit Übungen, die Wissen und Fähigkeiten über ein learning-by-doing und einem try-and-error vermitteln.
Eignung: Jugendliche ab Klasse 8 mit und ohne Englischkenntnisse
Weitere Themen:
Vom bitteren Kakao zur süßen Schokolade – Fairer Handel am Beispiel vom Kakao
Eignung: Klassen 8 bis 12, Erwachsene
Interkulturelles Lernen – Erkennen und Umgang mit Vorurteilen und Stereotypen
Eignung: Klasse 8 bis 12, Erwachsene
Afrikanische Musik – Musik als Mittel zum friedlichen Miteinander
Eignung: Klasse 8 bis 12, Erwachsene
Weltwirtschaft und Globalisierung
Eignung: Klasse 8 bis 12, Erwachsene
Die Kartoffel, der wahre Schatz der Inkas
Herstellung, Vermarktung und Konsum – ein Perspektivenwechsel
In diesem Workshop wird die Referentin in Bildern, Spielen, Erzählungen und mit anschaulichen Materialien über die Geschichte der Kartoffel, ihren Anbau und ihre Bedeutung im Inkareich berichten. Die Teilnehmer erfahren, wie die Kartoffel nach Europa und Deutschland gelangte und wie wichtig die Kartoffel heute noch im Alltagsleben vieler Länder ist.
Der Kartoffeltanz zu peruanischer Musik kann erlernt werden und es können mitgebrachte Stoffbeutel oder T-Shirts mit alt-peruanischen Mustern per Kartoffeldruck schmücken. Auch kann peruanisch gekocht werden.
Eignung: Klasse 1 bis 6
Trompos Zeitreise - Rechte der Kinder am Beispiel Perus und Boliviens
Anhand eines kurzen Films erfahrt ihr etwas über die Situation eines gleichaltrigen, arbeitenden Jungen in Bolivien. Durch ein Rollenspiel können sich die Teilnehmer in die Lebensgeschichten von Kindern in anderen Epochen Perus und Boliviens versetzen, um die Geschichte Lateinamerikas besser zu verstehen und mit der eigenen Lebenssituation zu vergleichen. Mit Hilfe von Texten und Bildern wird dieser Teil der Veranstaltung gestaltet. Die Themen wie Migration, Menschenhandel, Bürgerkrieg und Kinderarbeit werden diskutiert und ausgewertet. Die Teilnehmer erfahren war Khipus (Knotenschnüre) sind und wozu sie im Inkareich benutzt worden. Es besteht die Möglichkeit einen Khipus-Kalender mit dem eigenen Geburtsdatum anzufertigen. und auch ein afro-peruanischen Tanz kann ausprobiert werden.
Eignung: Klasse 5 bis 6
Von Fischernetzen, Khipus, T-Shirts und Tukapus
Dieser Workshop behandelt die Nutzung der Baumwolle in Alt-Peru und in der modernen Welt. Die Weltgeschichte der Baumwolle wird mit einer Zeitschnur dargestellt. Anhand der Khipus (Knotenschnüre) und den Unkus (T-Shirt der Inkazeit) werden das mathematische Stellenwertsystem sowie die Bedeutung der Kleidung im alten Peru bis zur Gegenwart dargestellt. Die Teilnehmer lernen das Leben der Kinder im heutigen Peru kennen, u. a. auch ihre Spiele (Fadenspiele). Sie können ein T-Shirt mit Tokapu-Motiven, der Symbolsprache der Inkazeit, bedrucken. Mit der Veranstaltung wird der Wert der Kleidung in der globalisierten Welt deutlich.
Eignung: Klasse 4 bis 6
Das Leben der Shipibo-Konibo, ein Volk aus dem Amazonas-Regenwald“
Die Teilnehmer erfahren viel über den Regenwald - Was ist ein Regenwald?, Wo liegt der Amazonas-Regenwald?, Welche Tiere und Pflanzen sind dort anzutreffen? Altergemäß wird die Regenwaldzerstörung durch Verschmutzung der Flüsse und Böden, der Abholzung und den Massentourismus thematisiert. Und der Frage nachgegangen, sich die Regenwaldbewohner dagegen zur Wehr setzen. Die TN erkunden den Alltag der Shipibo-Kinder, welche Kleidung sie tragen, was sie essen, wie sie spielen, und wie ihre Schule aussieht.
Die Referentin stellt die Legende über die Erschaffung der Welt vor, die dann von den TN gemalt werden kann. Lesezeichen können mit Shipibo-Muster besticken werden.
Der Wokshop fördert die Diskussion, was jeder von uns machen kann, um den Regenwald zu retten?
Eignung: 4. bis 6. Klasse
Advent und Weihnachtszeit in Peru“
Seit wann feiern die Bewohner Südamerikas Weihnachten?, Wie und warum übernahmen die Bewohner des Inkareichs den christlichen Glauben? Wie ist der Glauben der Anden-Bewohner heutzutage? Was ist ein
Die Teilnehmer lernen die Geschichte der Eroberung Perus und des „Retablo“ (tragbarer Altar) kennen. Gemeinsam wird eine Krippe aus Pappe in Form eines „Retablo“ (für die 1. bis 3. Klasse in einfacher Version) gebastelt. Peruanische Weihnachtslieder werden in Spanisch und Deutsch gesungen sowie peruanisch getanzt.
Eignung: 1. bis 5. Klasse
Weitere Themen werden nach Anfrage angeboten. Alle Veranstaltungen werden altersgemäß und nach Bedarf angepasst durchgeführt!
Musiker – Dozent und interkultureller Trainer.
Afrikanische Musik, Alltagsleben und Instrumentebau
Aus welchen Gründen musizieren die Menschen? Warum spielt Musik eine große Rolle im afrikanischen Leben? All dies können wir durch gemeinsames erleben und fühlen von Rhythmen entdecken".
* mit afrikanischen Trommeln oder akustische Gitarre
* singen afrikanischer Lieder, afrikanische Liederbegleitung
* tanzen zu afrikanischen Rhythmen
Natürlich reden wir miteinander über das alltägliche Leben in Afrika im Vergleich zu Europa(Deutschland), über alles was uns interessiert und einfällt.
Geschichte und Märchenwerkstatt
* Zuerst wird eine wunderschöne afrikanische Märchen mit Musik erzählt.
* Dann werden kleine Gruppen gebildet und mit Anleitung des Dozenten werden neue Geschichte zusammengebastelt.
* Zum Schluss, wird das Ergebniss der kleinen Gruppen vorgestellt. Das Ganze wird in einem verzauberten Raum und Atmosphäre dargestellt.
Wure und Tam oder strategische afrikanische Spieltage
1) Wure: Steine, Spielfelde, Wortspiele und Weisheitssprüche
2) Tam: Steine, Spielfläche und Geschicklichkeit
Politische und Menschenrechtsprobleme in Afrika
* Rollenspiele
* „Pseudo-Fakten“ und Realität vergleichen
* Losung oder Verbesserungsvorschlage entwickeln.
Globale Ernährung oder Couscous
* Global Denken, lokal handeln (Vorstellungsrunde)
* Couscous
* Zutaten
* Vorbereitung
* Kochen
* Essen
* Rezept schreiben
* Nachbereitung
Didaktische Unterstützung: Bilder, Dias, Video, Musikinstrumente
Gruppengroße: 15 bis maximal 20 Schülerinnen / Schüler
Während der Gruppenarbeit sollte stets mindestens 1 Lehrer -/in anwesend sein.
www.asukaten.de
Indigene Schläue im Überlebenskampf
Kleinbauerngenossenschaften in Mexiko kämpfen um Chancen und Rechte im Fairen Handel. Planspiel zu den teilweise infrahumanen Hintergründen der Produktion und internationalen Vermarktung von sauberem Kaffee durch indigene Kleinbauerngenossenschaften und ihr Kampf gegen die Willkür der lokalen Autoritäten: Regierung, Großgrundbesitzer. Ein konkretes Beispiel für negative Globalisierungsfolgen und unsere Möglichkeiten aktiv einzugreifen.
Eignung: Klasse 9 - 13
Raum (-bedarf): Ein großer Raum – und wenn möglich für das Planspiel zusätzlich 1 kleinerer Raum für Gruppenarbeit
Ausstattung Raum: Stuhlkreis, Tische am Rand , Büchertische Diaprojektor, Flipchart, Videorecorder
Charakterbilder verschiedener indigener Völker
Indigene Völker und Kulturen – Bilder, Berichte und Diskussion zu Leben und Kultur ausgewählter indigener Völker Mexikos, die die Referentin in über 10 Jahren Entwicklungszusammenarbeit vor Ort kennen gelernt hat. In den letzten 100 Jahren sind 80% von ihnen auf subtile Weise ausgeschaltet worden. Auch heute müssen sie noch um ihr Überleben kämpfen; dies tun sie in kulturell und traditionell unterschiedlichen Formen. Aber es geht auch um ihren Alltag, z.B. Unterschiede in der traditionell bestimmten Attraktivität der Geschlechter und die Beziehungen zwischen Mann und Frau.
Eignung: Klasse 8 – 13
Raum (-bedarf): 1 Raum je nach Gruppengröße
Ausstattung Raum: Stuhlkreis, Tische, Diaprojektor, Flipchart, Videorecorder
Lehrerfortbildung
Rund um das Globale Lernen
Die spezifischen Einzelangebote sind letztlich auf dem Hintergrund des Themenspektrums Globales Lernen, Menschenrechte, Demokratie und Gesellschaft der Vielfalt interkulturelle Kompetenz bzw. Weltbürgerbewusstsein verankert und verbunden.
Meine Botschaft:
Wenn Menschen miteinander reden und sich aufeinander einlassen, ermöglicht das gegenseitige Achtung und Respekt. Kontakte zu vermeintlich Fremden sind wichtig, um Vorurteile abzubauen.
Mark Asamoah, eine in Berlin lebender Ghanaer, stellt mit in den Workshops das Alltagsleben seiner Heimat vor, so erhalten wir z. B. Einblicke in eine typische Familie.
Viele Deutsche wissen kaum etwas über den Kontinent Afrika. So glauben viele Kinder und Jugendliche, dass die Menschen nur in Lehmhäusern leben, keinen Fernseher und keine Autos kennen.
Mark Kofi Asamoah verbindet die Musik und das gemeinsame Musikmachen mit vielen Informationen über das Leben in Städten und Dörfern Ghanas. Dazu bringt er Fotos, Dias, typischen Alltagsgegenstände und viele Geschichten über die Bewohner Afrikas mit, erzählt von den Sitten und Bräuchen des Landes und lässt den Klang der Sprache hören.
Wenn erwünscht, kann er auch den Geschmack einheimischer Speisen, wie beispielsweise Jollof-Reis oder Donuts präsentieren. Abena Asamoah kann ergänzend von den Frauen in Ghana erzählen, den Mädchen die Haare flechten und sie in die Kunst des Batikens einführen.
Musik und Kreativität in Ghana
Der Referent führt die Kinder mit vielen Mit-Mach-Aktionen und Experimenten an die Entdeckung ihrer musischen Kreativität und das Erleben von Kreativität als ein Wohlfühlfaktor heran. Eingestiegen wird mit facettenreichen Aktionen, mit denen selbst erlebt werden kann, wie erfindungsreich Gleichaltrige in Ghana sind und die die eigene Phantasie und Gestaltungskraft der Teilnehmer anregen.
Eignung: Kinder zwischen 6 und 10 Jahren, mit und ohne Englischkenntnisse
Asamoah – Der am Freitag Geborene
Wo Ghana liegt, zeigt ein Blick auf die Landkarte. Kaum jemand kann sich jedoch vorstellen, dass dieses Land Heimat mehrerer Völker mit verschiedenen Sprachen ist, deren Angehörige sich oft über eine Drittsprache wie Englisch miteinander verständigen.
Im Workshop erläutert der Referent wie die Namen für Neugeborene gefunden werden, wie eine Familie zusammenlebt, wie ein typischer Tagesablauf ghanaischer Kinder und Jugendliche aussieht, was sie in ihrer Freizeit unternehmen und vieles mehr.
Eignung: Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren, mit und ohne Englischkenntnisse, ca. 20 Personen
Kakao: Vom Fluch und Segen einer Kulturpflanze
Ghana gehört zu den wichtigsten Kakaoproduzenten der Erde. Der Workshop zeigt, wie die Kakaoproduktion das Leben einer Familie prägt. Der Arbeitsalltag einer Plantage wird sichtbar, die Teilnehmer können zudem mit praktischen Übungen die Wirkung des Weltmarktes erleben und Einblicke gewinnen, warum und wie der Faire Handel eine realistische Perspektive auch für afrikanische Familienbetriebe sein kann. Neben historischen und ökonomischen Aspekten rückt der Referent auch die praktische Verwendung des Kakaos in den Mittelpunkt seiner mit vielen Übungen arbeitenden Veranstaltung.
Eignung: Jugendliche ab 14 Jahren mit und ohne Englischkenntnisse, bis ca. 30 Personen
Religionen in Ghana - Gemeinsamkeiten zwischen Christentum, Islam und Naturreligion (Afrikanische Religionen)
In Ghana herrscht Glaubensfreiheit. Durch den Einfluss der Missionare sind fast 66%der Menschen Christen, 16% sind Muslime und 23% Anhänger von Naturreligionen. Die Teilnehmer erfahren etwas darüber, wie das Alltagsleben der Menschen durch ihren Glauben geprägt ist und wie sie miteinander leben.
Eignung: Klasse 7 bis 12, Erwachsene
Bei einem Toten darf man nicht sparen - Vorstellungen vom Leben und dem Tod
Für wen möchtest du sterben? Eine Frage, die in Deutschland niemand so stellen würde. Die Sicht auf das Sterben und den Tod unterschiedet sich von unseren Vorstellungen. Was ist anders? Warum haben ghanaische Familien viele Kinder?
Die Nachricht, dass ein Mensch gestorben ist, verbreitet sich in Ghana rasch. Die Begräbnisfeier ist oft eine glanzvolle Angelegenheit. Es wird getrommelt, gesungen und getanzt.
Eignung: Klasse 10 bis 13, Gymnasien und Berufschulen & Erwachsene
Für weitere Informationen: www.asamoah.de
Día de Muertos – das mexikanische Totenfest
Das Fest der Toten zu Allerheiligen am 1. und 2. November ist in Mexiko kein Trauertag sondern ein Tag der liebevollen Erinnerung an die Verstorbenen. In dem Workshop wird der Tod aus einer anderen Perspektive gezeigt: nicht als Trauer-Ereignis sondern als Willkommen für die Seelen, die an diesen Tagen kommen, um uns zu besuchen. Das Fest wird als Sitte betrachtet und es wird gezeigt, wie es in Mexiko vorbereitet wird.
Die Mexikaner geben dem Tod eine Chance, die Farben und die Fröhlichkeit zu erleben und zu genießen wie ein Lebendiger.
Im Workshop wird eine „Ofrenda“ hergestellt mit „Papel Picado“, „Calaberitas“, Blumen und allem, was zu: lustigen Gräbern dazu gehört - menschlichen Knochengerippen und der berühmten Catrina.
Eignung: 8-14 Jahre
Raum (-bedarf): 1 Raum
Ausstattung: Tische, Stühle entspr. Anmeldung, Video, T.V
Vamos a jugar – komm spiel mit! – Kinderalltag in Mexiko
In diesem interaktiven Workshop lernt ihr das unterschiedliche Leben von Kindern in Mexiko auf dem Land und in der Stadt kennen. Wie wohnen sie, was essen sie, wie sieht ihr Schulalltag aus – können alle zur Schule gehen? Was machen sie in ihrer Freizeit?
Diese und viele weitere Fragen werden beantwortet, aber auch ein paar der Lieblingsspiele und –basteleien von mexikanischen Kindern werden vorgestellt und ausprobiert.
Und es gibt ein köstliches Getränk zum Probieren – die Speise der Götter Mexikos!
Eignung: Klasse 4 – 6
Kakao, die süße Speise der Götter Mexikos
Kakao kennt wohl jeder, aber wo und wie wächst er? Wer sind die Menschen, die den Kakao hegen und pflegen, sodass wir in seinen Genuss kommen?
Die Teilnehmer des Workshops erfahren etwas über die Entstehung der Kakaokultur in Mexiko und wie sie die Spanier nach Europa brachten. Sie lernen echte Kakaobohnen und die Zubereitung eines Kakaogetränks nach traditionellem Vorbild kennen. In Mexiko ist es Tradition, zu Kinderfesten Schokoladenfiguren in den Familien herzustellen. Das können die Teilnehmer nachempfinden und selbst mit Schokolade Figuren formen.
Entsprechend der Altersgruppe lernen die Teilnehmer das Leben Gleichaltriger in Mexiko kenn. Es wir der Frage nachgegangen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich feststellen. Fragen und Antworten zu Themen dieser Altersgruppe im Vergleich zwischen Deutschland und Mexiko. Die Erzählungen und Diskussionen werden durch reichhaltiges Bildmaterial unterstützt.
Eignung: Klasse 4 bis Berufsschüler
In einer globalisierten Welt, in der alles zusammenhängt, ist es wichtig, dass wir die Verbindung zur Natur verstehen können und unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt und den anderen Menschen.
Man sagt, die Kinder sollen zuerst ihr eigenes Land und ihre Kultur kennen, bevor sie sich mit dem Land und der Kultur eines anderen Landes beschäftigen. Diese Prämisse ist nicht falsch, doch je früher unsere Kinder auch über die Vielfalt unserer Welt erfahren, desto empathischer und verständnisvoller werden sie gegenüber anderen Kulturen und entwickeln eine größere Bereitschaft und Freude daran, Verantwortung zu übernehmen.
Voneinander lernen: Von Mexiko nach Deutschland.
Mein Name ist Luis Ordoñez und ich komme aus Mexiko. Ich wurde am 14.09.1983 in Cuernavaca geboren und lebe seit 6 Jahren in Deutschland. Durch das Studium der Rechtswissenschaften und meine musikalische Ausbildung erhielt ich die Grundlagen für meine soziale und kulturelle Arbeit.
Mit verschiedenen Projekten versuche ich in Deutschland Kindern und Jugendlichen die Sprache, die Lebensweise und die Kultur meiner Heimat näher zu bringen. Auch, wenn es viele Schwierigkeiten in meinem Herkunftsland gibt, ist es mir wichtig zu zeigen, dass Mexiko ein Land voller Geschichte, Traditionen und einzigartiger Landschaften ist.
Projekte
Jedes Projekt dauert zwischen 4-6 Unterrichtsstunden und beinhaltet verschiedene Aktivitäten. Die Themen stehen mehr oder weniger in Verbindung zu Fächern wie Geographie, Ethik, Sozialkunde und Geschichte. Die Methoden, die ich bei den Projekten verwende, sind unterschiedlich und hängen von dem Alter der Schüler ab.
Mach Schoko' fair!
Wie wächst der Kakao? Wie leben die Menschen, die den Kakao anbauen? In Mexiko und anderen Ländern der Welt müssen Kinder jeden Tag unter schlechten Bedingungen arbeiten. Wie können wir das ändern? Was heißt Fairer Handel
Das Klimafrühstück
Am Beispiel eines Frühstücks, das in diesem Workshop gemeinsam vorbereitet und gegessen wird, lernen die Teilnehmer Zusammenhänge zwischen ihren Entscheidungen und dem Klimawandel kennen.
Schutz des Wassers
Mexiko City, eine Stadt auf Wasser gebaut zu Zeiten der Azteken. Warum und wie haben sie das getan? Wie sieht es heute in Mexiko City aus? Gibt es immer noch Wasser im Überfluss? Diese Fragen sollen im Workshop beantwortet werden. Es kommt dabei zum Tragen, dass Wasser ein kostbares Gut ist, das wir schützen müssen.
Kinderrechte - Aktiv gegen Kinderarbeit
Woher kommen eigentlich die Kinderrechte? Werden die Kinderrechte in Mexiko und Lateinamerika sowie in vielen anderen Ländern gleich anerkannt? Welche Rolle spielen die Kinder in der mexikanischen Gesellschaft?
Diese und andere Fragen werden durch die Mitarbeit und verschiedene Methoden von Schülern und Referenten bearbeitet und beantwortet. Hierbei ist das Ziel die Erkenntnis der Kinder über ihre Rechte und der Effekt der Kinderarbeit in der Wirtschaft, deren Hintergründe und Konsequenzen.
Weihnachten in Lateinamerika
Das lateinamerikanische Weihnachtsfest ist einer der Höhepunkte des Jahres. Pastorelas (kleine Theateraufführungen) und Piñatas sind ein Teil der bunten Festlichkeiten, die aus der Mischung von katholischen Weihnachtsbräuchen mit indianischen Traditionen entstanden. Durch eine Reise in die Kolonialzeit erfahren die Teilnehmer über die Geschichte Lateinamerikas und bereiten in Zusammenarbeit ihre eigene Posada (mexikanisches Weihnachtsfest) vor.